Accessibility

Are you up to speed on accessibility? Der anstehende Release der WCAGs 2.2 wird als Anlass genommen zu betrachten, was sich mit dem Update ändert, welche Änderungen die nächste Generation der Leitlinien unter dem Namen Project Silver mit sich bringt und in welche Richtung die Leitlinien sich entwickeln.

Ein stilisierter Slider in einem Computer Fenster, welcher auf aktiv gesetzt ist. Auf dem Slider-Element ist eine Silhouette eines Menschen mit ausgestreckten Armen.

WCAG 2.2 und die Zukunft der Leitlinien

Welche Änderungen bringt das neue Update mit sich und was bedeutet Project Silver für den Standard für digitale Barrierefreiheit?

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAGs) sind seit Jahren der entscheidende Standard für Barrierefreiheit im Web. Sie werden durch die World Wide Web Association (W3C) herausgegeben und sollen die digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderung sichern.

Tabellarische Darstellung von Strichmännchen mit verschiedensten Einschränkungen, welche sich auf die fünf Sinne beziehen und in Permanent, Temporär und Situativ unterschieden werden. Für Temporär und Denken ist zB. das Beispiel Migräne angeführt. Bei Sehen und Permanent ist eine blinde Person zu sehen. Bei Situativ und Hören wird ein Barkeeper in einer lauten Umgebung angezeigt.

Das erste Update seit 4 Jahren fällt etwas mager aus

Mit Version 2.2 der Web Accessibility Guidelines arbeitet die Web Accessibility Initiative (WAI) derzeit an der ersten Iteration des Standards seit Version 2.1 (2018).Die Herausgabe wird erst für das Jahr 2022 erwartet, eine vorläufige Version liegt bereits vor.

Die Aktualisierungen legen unter anderem besonderes Augenmerk auf mobile Interaktion.Dies ist deutlich zu begrüßen, da es zeigt, dass sich der Standard mit dem Stand der Technik entsprechend weiterentwickelt. Gerade mobile Interaktion wurde bisher tendenziell vernachlässigt, was auch entwicklungs­historische Gründe hat: Zur Zeit der Veröffentlichung der ersten Versionen der WCAGs (1999 und 2008) existierten mobile internetfähige Touchscreen-Geräte noch nicht in ihrer heutigen Verbreitung. Spezielle Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung, die für mobile Interaktion gelten, waren demnach noch nicht bekannt und fanden auch keine ausdrückliche Berücksichtigung.

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