Green Browsing
Das Internet muss grüner werden
Morgens mit einem Yoga-Youtube-Tutorial entspannt in den Tag starten. Immer und überall mit Freunden, Familie und Kollegen vernetzt sein. Zu jeder Zeit Wissensdurst löschen und alle Informationen abrufen zu können. Abends zum Abschalten Filme streamen. Das ist nur ein Bruchteil dessen, für was wir tagtäglich das Internet nutzen.
Längst sind wir 24/7 mit dem Internet verbunden. Und das hat nicht nur negative Auswirkungen auf unsere mentale Gesundheit. Wir leisten damit einen Beitrag zu etwas, das uns oft gar nicht bewusst ist: Umweltverschmutzung. Der immense Energieverbrauch des Internets schadet unserem Klima. Daher ist es wichtig, dass wir lernen, wie man energiesparende, klimafreundliche Websites gestaltet!
Es kann so schön sein, nach einem anstrengenden Arbeitstag die Lieblingsserie weiter zu schauen, ein Konzert zu genießen und sich von einem Roman fesseln zu lassen. Es fühlt sich an wie eine kleine Auszeit – ein digitaler oder analoger Mini-Urlaub, auf den man nicht verzichten möchte. Hoch lebe der Eskapismus, wir haben es uns verdient! Schwer ist nur damit aufzuhören, also die Rückkehr in die Realität.
Das Internet wäre das sechstgrößte Land, was den CO2 Verbrauch betrifft.
Um zu verstehen, wie hoch der Energieverbrauch des Internets tatsächlich ist, wird oftmals folgender Vergleich gezogen: Wäre das Internet ein Land, wäre es das Land mit dem weltweit sechsthöchsten CO2 Verbrauch.
Neben den vielen Vorteilen des Internets sollte also der immense Stromverbrauch und damit verbundene CO2 Ausstoß nicht unbeachtet bleiben. Aber was können wir tun, um das Web nachhaltiger und grüner zu machen? Wie können wir als Nutzer, aber vor allem auch als Unternehmen, deren tägliches Tun und Handeln sich um digitale Produkte dreht, diese Welt nachhaltiger gestalten?
Bewusster browsen
Als Nutzer*in können wir nur bedingt was dagegen tun: Zum Beispiel versuchen, unsere Zeit im Internet effizient zu nutzen, uns immer wieder daran zu erinnern, weshalb wir gerade hier sind und was unser eigentliches Ziel auf der jeweiligen Website ist. Denn mit jedem Klick wird Energie verbraucht.
Wir können alternative, nachhaltige Internet-Dienste nutzen, wie z.B. die Suchmaschine Ecosia, welche die Einnahmen, die durch die Suche generiert wurden, verwendet, um Bäume zu pflanzen. Außerdem gibt es Tools, und Browser-Add-Ons mit Hilfe derer wir sehen können, mit welchem Strom (unsere Lieblings-) Webseiten betrieben werden und so vielleicht eine alternative Lösung suchen.
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