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The Refit Night Express

The Refit Night Express

Die Zukunft nachhaltiger Geschäftsreisen

Abends einschlafen und morgens ausgeschlafen beim Geschäftstermin ankommen: Wer mit dem Nachtzug unterwegs ist, wählt die wohl entspannteste Form des Reisens und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag fürs Klima.

Gemeinsam mit unseren Partnern Centerline Design GmbH und dem Kompetenznetz Rail Berlin-Brandenburg GmbH (KNRBB) möchten wir diese Form des Reisens fördern und haben ein Konzept für eine Nachtzugkabine entwickelt: The Refit Night Express. Dieses Zukunftskonzept haben wir im September 2022 auf der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik InnoTrans in Berlin vorgestellt.

6

Monate Projektlaufzeit
3

starke Partner
2

nationale Designauszeichnungen

6

Monate Projektlaufzeit
3

starke Partner
2

nationale Designauszeichnungen

Die Passenger Journey zeigt: Wer eine Dienstreise mit der Bahn statt dem Flugzeug antritt, spart auf der Reise diverse Stationen.

Von der ersten Idee bis zur Realisierung

In der frühen Konzeptphase wurden verschiedene Varianten für eine räumliche Verteilung erstellt, um platzsparende und möglichst effizient genutzte Kabinen entwickeln zu können. Ziel ist es, den Fahrgästen auf wenigen Quadratmetern möglichst viel Raum für die eigene Privatsphäre und eine Atmosphäre zum Entspannen oder Arbeiten zu bieten.

Skizze einer Variante der räumlichen Verteilung, in welcher die zweite Ebene diagonal ausgerichtet ist. Der Aufstieg über eine Treppe wird über einen gelben Pfeil verdeutlicht.

Skizze einer weiteren Variante der räumlichen Verteilung, in welcher die zweite Ebene gerade ausgerichtet ist. Der Aufstieg über eine Treppe wird über einen gelben Pfeil verdeutlicht.

Zwei verschiedene Kabinen auf insgesamt 7 Quadratmetern

Es entstanden zwei ineinander verschachtelte Kabinen, die sich am Fensterraster des bestehenden Waggons orientieren. Sie nutzen den zur Verfügung stehenden Raum optimal und bieten den Fahrgästen auf wenigen Quadratmetern den größtmöglichen Komfort.

Rendering der ineinander verschachtelten Kabine aus der Vogelperspektive mit Fokus auf die linke Kabine, welche eine zweite Ebene aufweist. — Die „Sky-bed“ Kabine mit zwei großzügigen Dachfenstern und die geräumige und barrierefreie „Spacious“ Kabine im direkten Vergleich.

Rendering der ineinander verschachtelten Kabine aus der Vogelperspektive mit Fokus auf die rechte Kabine, welche ebenerdig ist. — Die „Sky-bed“ Kabine mit zwei großzügigen Dachfenstern und die geräumige und barrierefreie „Spacious“ Kabine im direkten Vergleich.

Fokus auf die Passenger Journey

Damit die Reise reibungslos verläuft, müssen verschiedenste Faktoren berücksichtigt werden. Vom Buchungsprozess über den einfachen Check-in, die umfassende Kabinensteuerung bis hin zum personalisierten Fahrplan wurde ein einzigartiges Benutzer:innenerlebnis konzipiert, das über das eigene Smartphone oder den integrierten Kabinenmonitor zu bedienen ist.

Eine Person am Bahnsteig bedient ein Smartphone, auf welchem sie die eine Karte mit Wegführung mit Angaben zu ihrer Kabine sieht.

Mock-up von vier Smartphone-Screens, welche die Bildschirme „cabin location“, „timetable“, „my cabin“ und „ticket“ zeigen.

Effiziente Entschleunigung

Privatsphäre, um Gedanken schweifen zu lassen oder konzentriert arbeiten zu können ist ein Bedürfnis von Geschäftsreisenden, das in Nachtzügen bisher unerfüllt bliebt. „The Refit Night Express“ schließt diese Bedarfslücke auf innovative Weise.

Gerenderte Detailansicht aus dem inneren der Kabine mit Fokus auf den integrierten Bildschirm, der den Zeitplan anzeigt.

In der gerenderten Innenansicht der Kabine ist ein großes Fenster mit integrierten Projektionen des Streckenverlaufs zu sehen. Außerdem befindet sich ein Schreibtisch, ein Stuhl sowie ein Bett in dem Bildausschnitt. Es ist ein Zusammenspiel verschiedener Materialien, Holz und Filz zu sehen.

Die Zukunft der Geschäftsreise ist nachhaltig

Nachhaltiges Reisen wurde von Anfang an ganzheitlich betrachtet: Ein ausgedienter Waggon und dessen Umbau in ein zukunftsweisendes Reisekonzept standen im Mittelpunkt aller Überlegungen. Die daraus resultierende Idee bietet einen ressourcenschonenden und wirtschaftlich vielversprechenden Ansatz.

Die Virtual Experience kann eine wichtige Entscheidungsgrundlage für zukunftsweisende Projekte sein.

Simeon Ortmüller Projekt Manager / Industrial Designer und UXMA-Projektleiter für dieses Projekt