Sensorbasierte Maschine
Im vorangegangenen Teil der Artikelreihe haben wir die Analysephase und erste digitale Konzeptansätze gezeigt. Mit dem Konzeptansatz einer sensorbasierten Bohrmaschine gehen wir in die Ideation-Phase. Wir stellen uns die Frage, wie Bohrungen in gleichbleibender Qualität mit wenigen Tools sicher und komfortabel gesetzt werden können. Auf diese Weise schärfen wir unsere Vision.
Die Sensorik könnte mehrere Schritte einer Bohrung unterstützen oder übernehmen:
Bit wird beim Einsetzen durch optischen Sensor erkannt
Material-Scan vor dem Bohren – Radar und kapazitive Sensorik
Automatische Drehzahl- und Modusanpassung je nach Bohrtyp
Tiefenbegrenzung und Bohrhilfe einstellen
Lagesensor hilft als Ausrichtungsassistent bei exakten 90°-Bohrungen
Visuelles und haptisches Feedback bei Gefahren oder Änderungen
Die Vielzahl nutzenbringender Features scheint enorm. Der oder die Nutzer:in kann eine Bohrmaschine an die Wand setzen, welche den Untergrund automatisch scannt und bei ggf. verlaufenden Stromleitungen rot aufleuchtet oder an anderer Stelle die optimale Bohrtiefe für den Untergrund vorschlägt. Die smarte Bohrmaschine kann mitdenken und Sicherheit geben, ohne zusätzliche Geräte zu benötigen.